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Winterbetrieb
10.02.2007: 57,6 kWh - 2,46 kWh/m² bei -2°C Außentemperatur
Winterbetrieb
5,68 kW trotz Schnee auf den Kollies

Diese Seite wird nicht mehr aktualisiert.
Die neue Homepage lautet:
www.solare-ideen.de

Moin, moin!

Auf dieser (privaten) Seite möchte ich allen Interessierten die Geheimnisse einer thermischen Solaranlage näher bringen. Die Tipps auf dieser Seite sind sehr allgemein gehalten. Je nach Anwendungsfall und Materialauswahl kann/muß man hiervon abweichen. Mitentscheidend sind natürlich die Datenblätter der einzelnen Komponenten sowie die anerkanten Regeln der Technik.
Für Fragen und Anregungen erreicht ihr mich unter
sonne@clever-wohnen-auf-zeit.com

  1. interessante Links:
    Der kleine Unterschied, Teil 1
    Der kleine Unterschied, Teil 2
    www.solar-plexus.at


  2. grundsätzliche Überlegungen:

    Wenn es in der Natur mehrere Möglichkeiten gibt, ein Ziel zu erreichen, dann ist die einfachere auch die bessere Möglichkeit.

    Wann kann man mit der Ernte beginnen?
    Theoretisch kann die Ernte beginnen, sobald die Kollies auch nur 1 K wärmer als die niedrigste im System vorhandene Temperatur sind.

    Wann leisten die Kollies am meisten?
    Unter gleichen Wetterbedingungen erhöht sich die Leistung durch a) mehr Durchfluß und b) niedrigere Kollie-Temperaturen.

    Was sind die besten Puffer?
    Meiner Meinung nach erfüllen einfache "Blecheimer" mit ein paar Anschweißmuffen oben, mittig und unten alle notwendigen Aufgaben und haben das beste Preis/Volumen-Verhältnis.
    Eine Alternative stellen die drucklosen Speicher von www.solar-plexus.at dar. Gerade bei großem Volumen (Saisonspeicher) kommt das günstige Preis/Volumen-Verhältnis richtig zur Geltung.

    Sollte man die Solarerträge überhaupt in den/die Puffer einschichten?
    JA!
    Nur so kann man eine Durchmischung vermeiden. Wenn man es nicht macht, erhält man eine "lauwarme Brühe" im oberen Speicherbereich, die man ohne Nacherwärmung nicht nutzen kann. Gleichzeitig wird das kühle Wasser im unteren Speicherbereich unnötig erwärmt und so die Kollie-Leistung verringert.
    NEIN!
    Wenn man das Hauptaugenmerk auf Erträge bei niedrigen Temperaturen legt, benötigt man mehr Puffervolumen und mehr Volumenstrom. Eine Schichtung ist dann nicht möglich.
    Als Beispiel: Da meine Heizung bei 0 °C AT mit ca. 30 °C im VL auskommt, ist die Temperaturspreizung entsprechend gering. Ich bevorzuge daher entgegen der landläufigen Meinung diese Variante. Die im Vergleich zu anderen Anlagen deutlich höheren Erträge bestätigen dies. Trotzdem verfügen meine Puffer über eine Art "Umleitung", damit niedertemperierte Solarerträge sich nicht mit dem Wasser in den ersten beiden Puffern vermischen.

    Welche Kollektor-Neigung ist optimal??
    Das läßt sich nicht so einfach sagen. Wenn es um möglichst hohe Erträge für Heizung und Warmwasser geht, sollte man die Neigung so wählen, dass die Kollies am Tag der Tag-/Nachtgleiche im rechten Winkel zur Sonne stehen. Bei "mehr Heizung" wählt man steilere Winkel und bei "mehr Warmwasser" etwas flachere. 

    ....Fortsetzung folgt....
  3. Hydraulik:

    Ein möglichst geringer Strömungswiderstand sollte angestrebt werden. Dies erhöht die Leistung und verringert gleichzeitig den Stromverbrauch der Pumpen.

    Die Verschaltung der Kollies erfolgt in der Regel in mehreren parallen Reihen. Mehr als 2 Kollies (ca. 5 m²) sollten meiner Meinung nach nicht in Reihe geschaltet werden. Bei Teilverschattung würde ich alle Kollies parallel anschließen.

    Die Verrohrung sollte immer nach Tichelmann erfolgen.

    Auf die Verwendung von Wellrohr sollte wegen des enorm hohen Strömungswidersatndes verzichtet werden.

    Die Entnahme des Pufferwassers für die Kollies sollte an der kältesten Stelle im Puffer erfolgen.

    Die Einspeisung der Solarerträge sollte in der richtigen "thermischen Höhe" in den Puffer erfolgen.

    Die Entnahme des Pufferwassers für die Heizung sollte in der "thermisch richtigen Höhe" erfolgen. Hier gibt es zwei Varianten:
    Bei drucklosen (offenen) Puffern kann man den Entnahmepunkt an einem Schlauch befestigen und diesen über einen Seilzug in der Höhe verstellen. Die Temperatur am Schlauchende dient hierzu als Regelgröße.
    Bei druckfesten Systemen muß man sich mit einem oder mehreren Mischern behelfen. Hier folgt ein Beispiel dazu.


    ....Fortsetzung folgt....
  4. Regelstrategie:

    Die Ernte startet, sobald die Kollies die niedrigste im System vorhandene Temperatur überschreiten.

    Die Erfahrung zeigt, dass mehr Volumenstrom trotz der damit verbundenen geringeren Temperaturen den Ertrag steigern.

    ....Fortsetzung folgt....
  5. Bezugsquellen:
    Puffer: www.sino-tech.de oder www.solar-plexus.at

Es kann sich hierbei nur um Tipps zur Selbsthilfe handeln. Jederman muß natürlich die für ihn optimale Lösung selbst finden.
--- alle Angaben ohne Gewähr ---

 

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